Projekt zur Mülltrennung im Aichacher Kindergarten „Abenteuerland“ umgesetzt

Die Kommunale Abfallwirtschaft und der Umweltcluster Bayern haben im Rahmen des Projekts reGIOcycle zwei Tage lang den Aichacher Kindergarten „Abenteuerland“ besucht.

In mehreren Gruppen durften die Kinder an verschiedenen Stationen ihr Wissen rund um das Thema Müll testen und Vieles dazulernen. Johanna Tremmel und Mario Grimm, die das umfangreiche Programm zusammengestellt hatten, begleiteten die Kinder und ihre Erzieherinnen an beiden Tagen. Unterstützt wurde das Team der Kommunalen Abfallwirtschaft von Mitarbeiter*innen aus dem Projekt reGIOcycle: Jacqueline Orwart vom Umweltcluster Augsburg und Maic Verbücheln vom Deutschen Institut für Urbanistik, Berlin.

Viel zu tun gab es für die Kinder, als sie unterschiedliche Wertstoffarten erkennen und getrennt in Sammelbehälter füllen mussten. Das war eine knifflige Angelegenheit! Am Ende jedoch wurde jeder Wertstoff und jedes Abfallprodukt der richtigen Sammelbox zugeordnet. An einem Biomüll-Glücksrad durften die Kinder entscheiden, ob der gezeigte Begriff der Biotonne „schmeckt“ (z. B. bei Obst- und Gemüseabfällen) oder ob die Biotonne „Bauchweh“ bekommt (z. B. bei Kunststoffen).

Die Kinder lernten außerdem, wie Bokashi funktioniert: Küchen- und Gartenabfälle werden in luftdichte Bokashi-Eimer gefüllt und zu Flüssigdünger und Kompost fermentiert. Den Flüssigdünger durften die Kinder sogar frisch „abzapfen“. Begeistert waren die Kinder von der Pflanz- und Aussaat-Station: Sie pflanzten Blumen in Komposterde ein und konnten sie im Anschluss mit nach Hause nehmen. Die Blumenerde war eine Spende der AVA Augsburg (AVA) Die Kinder lernten dabei, wie wichtig es ist, dass in der Biomülltonne ausschließlich Biomüll landet und nicht etwa Kunststoffbeutel, Restmüll oder Glas. Nur so kann in der Abfallverwertungsanlage guter Flüssigdünger und Kompost entstehen. Die kleinen Gärtner*innen starteten sogar mehrere botanische Versuche: Sie pflanzten Blumen in verschiedene Substrate wie Komposterde, Sand und Kies ein. In den nächsten Wochen werden sie sehen, wie sich die Blumen entwickeln.

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